Feministische Herbstakademie 2019

Utopien – vom Himmel in die Praxis
Feministische Herbstakademie für Frauen

Ohne Utopien lässt sich zwar Überleben, aber nicht gut leben. Utopien, als Fernziel, geben unserer politischen Praxis Sinn und Richtung. Kaum etwas ist lähmender, als der Glaube, es gäbe keine Alternative zum Bestehenden. Wir brauchen Ideen und Erzählungen vom guten Leben, von dem, was möglich sein und werden kann, um uns und andere für das Verändern zu gewinnen.
Wie aber müssen unsere Utopien gefasst sein, damit sie uns wirklich handlungsfähig machen? Was bedeutet es, wenn wir Menschen, also auch uns, mit Marx als „Ensemble gesellschaftlicher Verhältnisse“ begreifen – mit all unseren Widersprüchen,  widerstreitenden Begehren und bislang  „nützlichen“ Gewohnheiten?  Inwiefern sind wir im Alten immer noch verhaftet?  Welche Erfahrungen und Praxen im Hier und Jetzt sind nützlich auch für künftiges Gemeinwesen? Wie erden wir Utopien in unserem Hier und Jetzt? Wo sind die Verhältnisse bereits in Krise? Welche Widersprüche bringen das scheinbar Festgefügte derzeit in Bewegung? Inwiefern sind Utopien Kritiken am Bestehenden? Was lernen wir aus früheren, vor allem feministischen Utopien – und womöglich auch aus ihrem Scheitern in der Praxis?

Diesen und anderen Fragen wollen wir gemeinsam nachgehen.

Die Feministische Herbstakademie findet vom 25. bis 27. OKtober 2019 in Bielefeld im Bunten Haus statt.
Wir beginnen am Freitag um 16 Uhr und enden am Sonntag um 13 Uhr.

Anschrift

Buntes Haus,
Senner Hellweg 461
33689 Bielefeld
Infos zur Anfahrt findet ihr hier.